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    UNSER BESUCH VOR ORT

     

    Raimund Rodewald hat den Stiftungsrat zu einer Besichtigung der Klosterlandschaft eingeladen. Wir sind mit öV angereist: Von Oensingen aus, das mit dem Schnellzug aus allen Landesteilen bequem erreicht werden kann, führen erst Bahn und dann Bus in einer knappen halben Stunde nach Langenbruck (Dorf oder Dürrenberg), von wo aus man im Kloster nach einem 20minütigen Spaziergang (von Dürrenberg auf der Leutschenbergstrasse) ankommt.

    der Weg zum Kloster

    Zur Geschichte

    Aktenkundig wegen Streit

    Das in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts von den Frohburgern gestiftete Kloster geriet bereits 1145 in einen Streit, weil der Priester Konrad von Onoldswil (Oberdorf BL) von den Mönchen den so genannten Novalzehnten für den frisch gerodeten Wald forderte. Er unterlag in dieser Auseinandersetzung, nachdem diese bis zum Heiligen Stuhl, damals in Pisa,  gezogen wurde, wo Papst Eugen III von 1145–1153 seines Amtes waltete.

    Lage

    Der Vorstellung, dass Klostergründungen den Zweck hatten, die mönchische Kontemplation in aller Abgeschiedenheit von der Weltlichkeit zu pflegen, steht die Lage von Schöntal* entgegen. Wohl präsentiert es sich an den dicht bewaldeten Abhängen des Juras auf  etwa 700 müM, jedoch in unmittelbarer Nähe einer historischen Verbindungsachse vom Hochrhein ins schweizerische Mittelland über den Hauenstein.

    Form & Bedeutung

    Es gibt Anzeichen dafür, dass Schöntal in seinen Anfängen ein Doppelkloster aus Mönchen und Nonnen, hingegen spätestens 1266 ein dem Probst unterstelltes Benediktinnerinnen-Kloster war.

    "Schöntal muss als bescheidemes, kleines Kloster gelten, das nie eine herausragende Bedeutung besass." (Zitat aus PRO DEO)

     The Holy Seven

    Anna von Soppensee, ab 1411 Meisterin im Benediktinerinnenkloster Schöntal, übergab zusammen mit ihren sechs Schwestern (Nonnen) im Jahre 1415 das Anwesen dem Servitenorden.

     

     

    Quellen: HLS; Jean Claude Rebetez: PRO DEO. Das Bistum Basel vom 4. bis 16. Jahrhundert. In Zusammenarbeit mit Jürg Tauber, Reto Marti, Laurent Auberson und Damien Bregnard, Stiftung des ehemaligen Fürstbistums Basel. Delsberg, Editions D+P SA, 2006, 357 S., 314 Abb.; 

    weitere Angaben zur Geschichte finden sich auch auf der Homepage des Klosters Schönthal.

     

    *Im historischen Konext wird diese Schreibweise verwendet, s. auch Quellen

     

    Vor Ort

    Bewirtschaftung

    Zwei junge Familien haben kürzlich den Landwirtschaftsbetrieb in Pacht genommen und werden diesen nach Demeter-Richtlinien führen. Das institutionelle Umfeld bestehend aus dem Verein Kloster Schönthal, der mit der Stiftung Edith Maryon zusammenarbeitet, wird in dieser Broschüre beleuchtet.

    Eindrücke in loser Folge

    Stiftungsrat ohne die Stifterin Beatrice Häsler
    Die einzigartige romanische Westfassade der Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert
    Blick vom Landwirtschaftshof in Richtung Klosterkirche, die Strasse wird eingangs gesäumt von Fruchtbäumen
    Der Kunststall des Skulpturenparks mit eindrücklichen Lindenbäumen
    Auf dem Weg in den Pittoreskenraum mit Trockenmauer und 3 Hainen
    Raimund Rodewald stellt die künftigen Baumpflanzungen vor
    Blick auf den untersten Pappelhain, die Bäume werden schrittweise mit Schwarzpappeln ersetzt
    Wichtiger Projektteil sind die Ergänzungen der charakteristischen Lebhäge
    Der Weidenhain wird zusätzliche Weidenpflanzungen erhalten